„Sein & Schein“ heißt 2021 das Motto am „Tag des offenen Denkmals“, den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz seit 1993 an jedem 2. Sonntag im September eines Jahres koordiniert. Dieser bundesweite Aktionstag ist der deutsche Beitrag zu den „European Heritage Days“, zu denen auch Museumseisenbahnen mit ihren historischen Exponaten und Infrastrukturen aufgerufen sind. In diesem Herbst wurde die Beteiligung durch die

corona-bedingten Auflagen erheblich erschwert, so dass sie zu einem großen Teil virtuell stattgefunden hat. Wer vor Ort Führungen und Besichtigungen anbieten wollte, musste ein entsprechendes Hygienekonzept vorlegen.

Mit dem Thema des kommenden Jahres „Sein und Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ soll die Handwerkskunst der Illusion in den Mittelpunkt rücken. Zur alltäglichen Erfahrung im 21. Jahrhundert gehören retuschierte Bilder, die Wirklichkeit und Täuschung fast ununterscheidbar machen. Doch bereits im Barock und der Antike haben illusionistische Techniken beeindruckt. Das Thema führt u.a. zu der Fragestellung, was Rekonstruktion mit Denkmalpflege zu tun hat.

Denkmale sind Wissensspeicher, Geschichtenerzähler, Hingucker, Wohn- oder Lernort. Menschen wohnen oder arbeiten darin, Handwerk wird an ihnen erlernt, angewendet und weitergegeben. Sie zu erhalten und zu bewahren, macht Denkmalpflege zu einem gesellschaftsrelevanten Engagement – unter der Voraussetzung, dass ihre Substanz und nicht bloß ihr äußeres Erscheinungsbild gepflegt wird. (www.tag-des-offenen-denkmals.de)

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