Hier finden Sie die aktuellen Informationen über die Arbeit vom Verband deutscher Museums- und Touristikbahnen e. V. (VDMT) und die Pressemitteilungen des Verbandes.
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Auf der Verbandstagung des VDMT Mitte März 2007 wurde einen neuer Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, der Arbeitskreis "Zeichnungsverzeichnis".

Aufgabe dieser Arbeitsgruppe wird es sein, die in vielen Vereinen, bzw. bei deren Mitgliedern vorhandenen Zeichnungsbestände in einer Datenbank zu erfassen und diese Datenbank mittelfristig den Verbandsmitgliedern zugänglich zu machen. Die Leitung der Arbeitsgruppe untersteht den Kollegen Thomas Fischer (BEF) und Carsten Wohlfarth (BEM) welche selbst über umfangreiche Bestände verfügen und schon seit mehreren Jahren an einem gemeinsamen Verzeichnis arbeiten.

Im westfälischen Ibbenbüren fand Mitte März die diesjährige Museumsbahn-Frühjahrstagung statt, zu der die VDMT-Mitgliedsbahn Eisenbahn-Tradition e.V. eingeladen hatte. Als Fach- und Rahmenthema hatte der VDMT die interschiedlichen Aspekte der Ehrendampflokführer-Ausbildung unter dem Titel „Einmal Lokomotivführer sein“ festgelegt. Eine kurze Einführung in das Thema gab der stellvertretende VDMT-Vorsitzende Günther Steinhauer (IHS), der dabei auch auf die wirtschaftlichen Aspekte verwies. So begrüßt die Selfkantbahn jährlich rund 80 Teilnehmer, die für einen derartigen „Wochenend-Lehrgang“ jeweils 300 € bezahlen.

Auf der 15. Mitgliederversammlung des VDMT kam es zu Veränderungen im Vorstand. Nach 14 Jahren im Vorstand schied Bernd Dohrmann, Vorstand für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, auf eigenen Wunsch aus beruflichen Gründen aus dem Gremium aus. Er wurde für seine Verdienste um den Verband, dessen Vorstand er seit der Gründung angehörte, von der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Nachfolgerin im Amt ist Ingrid Schütte, Museums-Eisenbahn Minden, eine Tageszeitungsjournalistin, die auch schon viele Jahre in der Museumsbahnszene aktiv ist.

Die Dienstvorschrift für die Erhaltung der Dampflokomotiven (DV 946), ein jahrelang angekündigtes Projekt, ist nun endlich durch den VDMT nutzbar gemacht worden.

Die DV 946 enthält wichtiges Fachwissen, welches für die betriebsfähige Erhaltung von Dampfloks beider deutschen Staatsbahnen benötigt wird: Vom Achslager über Bremsen bis zum Zughaken sind die meisten Bauteile der Dampflok darin aufgeführt. Grenzmaße deren Kenntnis für Betrieb und Aufarbeitung erforderlich sind, Unterhaltungsvorschriften und sonstige Details sind ausführlich beschrieben.

Das 100jährige Bestehen der Lokalbahn Amstetten – Gerstetten in diesem Jahr war dem Verein „Ulmer Eisenbahnfreunde Lokalbahn Amstetten – Gerstetten (UEF-LAG)“ nicht nur eine prächtige Jubiläums-Veranstaltung Anfang Juli 2006 wert, sondern war auch Anlass, für die Museumsbahn-Kollegen im VDMT bei der diesjährigen Museumsbahn-Herbsttagung Ende Oktober als Gastgeber zu fungieren.

Diese Frage ist für den Eisenbahnfreund vermutlich beantwortet. Nur rechtlich ist das noch völlig unbestimmt. In der EU-Richtlinie 2004/50/EG zur Interoperabilität des konventionellen Eisenbahnverkehres in Europa wurden auf Initiative des europäischen Dachverbandes FEDECRAIL die historischen und touristischen Eisenbahnen von der Anwendung der Richtlinie ausgenommen.

Der VDMT wurde - anders als bei anderen Gesetzesvorhaben, von denen Eisenbahnen betroffen sind - von der beabsichtigten Änderung des Energiesteuergesetzes (EnergieStG) sowie dessen Folgen seitens des Gesetzgebers oder der Bundesregierung, von der die Initiative hierzu ausging, nicht unterrichtet. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hingegen hatte Kenntnis davon und hat, ganz im Sinne des VDMT, Mitte Juni 2006 beim Bundesministerium der Finanzen gegen die Besteuerung von Kohle, soweit sie zur Traktion bei Eisenbahnen verwendet wird (also für Dampflokomotiven), protestiert, weil dies eine Schlechterstellung gegenüber der Verwendung von Mineralölprodukten bedeutet, bei denen nach § 56 EnergieStG eine Steuerentlastung sehr wohl vorgesehen ist. Zudem würde die vorgesehene Besteuerung von Kohle in Einzelfällen zu einer erheblichen Belastung der Verwender führen.

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